ÜBER UNS

Vui z´spad kapiern vui

de vasamten Lebenszui:

Guade Freind, scheene Natur,

Gsundheit, auf da Roas sei, und Kultur!

Drum Leid´l seid´s früa gnug gscheid!

Jezad bressierts saggrisch! Gemma auf´d Roas, Leid´l 

und für die, die der bayrischen Sprache nicht mächtig sind, dass Original

Viel zu spät begreifen viele

die versäumten Lebensziele:

Freunde, Schönheit und Natur,

Gesundheit, Reisen und Kultur.

Drum, Mensch sei zeitig weise!

Höchste Zeit ist´s! Reise, Reise!

Wilhelm Busch und Hugo Hartung

 

Wir sind dann weg, oder besser gesagt auf dem Weg.....

Mal schauen wo der Wind uns und unser Schiff hintreibt...... Ob es Wochen, Monate oder gar Jahre dauert, wir wollen bewusst kein Ziel angeben, an dem wir gemessen werden. Es gilt der alte Bergsteigerspruch: “Nicht der Gipfel, sondern der Weg ist das Ziel.“ Damit wollen wir ausdrücken: es ist wichtig im Leben Ziele zu haben, sollte man an dem selbst gesteckten Ziel scheitern, ist es wichtig, dass man den Weg dorthin genossen hat. Denn das Schlimmste ist, später zu bedauern, es nicht probiert zu haben.

Wir möchten:

  • Unseren Träumen die Möglichkeit geben, Wirklichkeit zu werden.
  • Mit der Natur gehen, mal für eine Zeit keinem Terminplan und der Armbanduhr nachhetzen, sondern das die Natur und die Winde bestimmen wo es lang geht.
  • Unsere teils rudimentären Sprachkünste vertiefen, und damit  in neue Kulturräume eintauchen.
  • Mit neuen Eindrücken, neuen Einstellungen, neuen Bekanntschaften und Freunden zurückkommen.
  • Hinter dem Horizont neuen Welten entgegenstreben, neue Gegenden kennenlernen, damit wir nach der Rückkehr die schönste Heimat der Welt -den Chiemgau- noch mehr zu schätzen wissen.

Was wir nicht sind:

  • Tagträumer, die meinen im sonnigen Ausland wäre alles besser.
  • Auswanderer, denn wir werden wieder zurückkommen. Wir wollen die Jahreszeiten genießen, auch wenn der Winter meist zu lang dauert oder der Sommer oftmals seinem Namen nicht gerecht wird.

Was wir glauben zu erwarten:

  • Vieles wird anstrengend sein. Manches wird anders kommen als wir dachten.
  • Aber es wird auch unbeschreiblich, atemberaubend und wundervoll sein, neue Ufer zu erkunden und zu betreten sowie über seine eigenen Grenzen hinauszuwachsen und daran zu starken.
  • Nach unserer Rückkehr werden wir den deutschen Bürokratismus wieder lieben, denn da wissen wir, der funktioniert wenigstens.

So gilt schon jetzt unser Dank:

Zuerst unseren Eltern und den Geschwistern, den ohne sie wären wir nichts.

Dann den Freunden, die uns in der Heimat nicht vergaßen und deren Gedanken bei uns waren.

All jenen, die das Kielwasser mit uns teilten, Freunde die wir auf der Reise neu gewonnen, Menschen die uns geholfen, und Alle mit denen wir lachten und feierten.